Für den Patienten ist es nicht einfach, sich für ein Material seines Zahnersatzes zu entscheiden. Nachfolgend erhalten sie eine Übersicht über die wichtigsten Kriterien, die Ihnen die Auswahl leicht machen.
EM-Legierungen (Edelmetall-Legierungen) bestehen zum größten Teil aus Gold und Platin. Sie sind biokompatibel, sehr stabil und seit Jahrzehnten bewährt. Ihr Preis ist allerdings ständig im Steigen begriffen. Dies sollte aber niemanden davon abhalten sich für Gold im Mund zu entscheiden, denn bei Edelmetall gibtes in der Regel 5 Jahre Garantie! Abzuraten ist von Sparlegierungen, oder von Legierungen, die Palladium enthalten.
NEM-Legierungen (Nicht Edelmetallhaltige Legierungen) sind zu empfehlen für den nicht sichtbaren Bereich im Mund. Sie erfüllen die gleichen Voraussetzungen wie EM-Legierungen; sie sind dagegen sehr preiswert.
Metalle Als einziges reines Metall findet Titan in der zahnärztlichen Prothetik Anwendung. Es ist unübertroffen biokompatibel, und für fast alle Anwendungen geeignet.
Vollkeramik gibt es in zwei hauptsächlichen Varianten. Einmal die bewährte Presskeramik und seit einigen Jahren Inlays, Kronen und Brücken aus Zirkon, das immer mehr zur Anwendung kommt. Beide Materialien sind absolut mundverträglich, haben eine hohe Festigkeit und sind in ihrer natürlichen Wirkung nicht zu übertreffen.
Kunststoffe für die Prothesenherstellungen werden seit 1936 ständig verbessert. Sie weisen eine große Haltbarkeit auf und lassen sich leicht nachträglich ergänzen. In einzelnen Fällen werden sie aber von Patienten nicht vertragen. In diesen Fällen empfiehlt sich LUXENE als Basismaterial. LUXENE wird seit über 40 Jahren unverändert hergestellt. Neben seiner Verträglichkeit weist es eine größere Stabilität gegenüber herkömmlichen Kunststoffen auf.
Komposite verwendet man für zahnfarbene Verblendungen von Kronen und Brücken. Komposite sind mechanisch belastbar und farbstabil. Für sie gibt es keine Alternative.
